Village Jazz Live
Live Album, CD and digital release 2023
Have a look at the 16 pages booklet that comes with the CD Digipak.
Letter from Michael J. Fox
New York, January 1, 2023 |
Dear Gerald, Parkinson’s disease is the gift that keeps on taking. But it truly has been a gift. It’s connected me with you, and the worldwide Parkinson’s community, driving the search for a cure. Because of you, a future without Parkinson’s is possible. Whether you joined a clinical trial, laced up for a race, wrote a letter to your local representatives or donated to research in 2022, you are the difference. For that, I am forever grateful. Together, we’ll get it done. |
With warmest wishes for a joyous New Year, Michael J. Fox |
Zoom Meeting
Die Technik macht es heutzutage leicht, dass sich eine weltweite Koalition online trifft, Mitglieder untereinander austauschen und ein gemeisames Vorgehen besprechen. Österreich durfte nicht fehlen (trotz akutem Lumbalsyndrom 2. v. l. direkt aus dem Whirlpool zum Meeting) und berichtet von unserer Öffentlichkeitsarbeit, dem Fundraising und dem Weltparkinsontag.
Die Petition läuft und hat aktuell über 5.000 Unterschriften. Man ist zuversichtlich, die Million zu erreichen. Wir werden sehen.
Gerald Ganglbauer
Menschen mit Parkinson
A
Robert Abelson
Brock Adams
Muhammad Ali
Steve Alten
Genrich Altshuller
Jack Anderson (columnist)
Sparky Anderson
Frank Annunzio
Irina Antonova
Alfonso Arana
Maurice Ascalon
B
Roger Bannister
Anthony Barber
Ralph Barbieri
Martin Bayne
José Bernal
Lindy Berry
Nicholas Bethell, 4th Baron Bethell
David B. Bleak
Lionel Blue
Mocky Brereton
Bernard Buffet
George H. W. Bush
C
Brian Cant
Berugo Carámbula
Roger Caron
Humphrey Carpenter
Don Chipp
Dick Clark
Richard Clements (journalist)
Michael R. Clifford
John Cornell
Zelman Cowen
Jordan Cronenweth
D
Bill Dana (pilot)
Richard Derrick
Basil D’Oliveira
James Doohan
Lindsay Dorrier
Robert Dryden (actor)
F
Jürg Federspiel
Nosson Tzvi Finkel (Mir)
Thomas R. Fitzgerald (judge)
Michael J. Fox
G
Gerald Ganglbauer
Rod Gantefoer
Chris Garland
Bill Geist
Janie Lou Gibbs
Kirk Gibson
Billy Graham
Allan Grant
Brian Grant
Grace Griffith
Andrew Grove
H
Shay Healy
Roy Heath
Fergus Henderson
Maxi Herber
Tom Hickey (actor)
Gordon Hillman
Chester Himes
George Hislop
Peter Hoagland
Margaret Hodges
Peter Hofmann
Bob Hoskins
I
Iacob Iacobovici
Johnny Isakson
Ishimoda Shō
J
Mary Jackson (actress)
Frank Jenner
Rita Joe
Charlotte Johnson Wahl
Martha Johnson (singer)
Paulo José
K
Jerney Kaagman
Wilhelm Kempff
Ray Kennedy
Guy Kibbee
Michael Kinsley
Arthur Koestler
L
Udo Lattek
Alice Lazzarini
M
Paul Madeley
John Louis Mansi
Mao Zedong
Sterling Marlin
Jim Marsh (basketball)
Terry Martin (politician)
Herbert Mayr
Duncan McDuffie
W. Grant McMurray
Alois Mock
Richard Moir
Eugenio Monti
N
Knowlton Nash
Giulio Natta
Justus Neumann
Michael Newman (lifeguard)
William Norris (CEO)
O
Eugene O’Neill
Christopher Orlebar
P
M. Scott Peck
Donald Pederson
Brent Peterson
Ben Petrick
Roger Peyrefitte
Davis Phinney
Michael Pitfield
Bud Poilea
Sam Posey
Enoch Powell
Larry Powers
Vincent Price
R
Hans Ras
Michael Redgrave
Leo M. Reinbold
Janet Reno
Edith Rigby
Dorothy Comstock Riley
Freddie Roach (boxing)
Murray Rose (politician)
Sinclair Ross
Margaret Rule
Sonia Rykiel
S
Sha’ari Tadin
Rick Shapiro
Ed Sikov
Saadi Simawe
Walter Sisulu
Neddy Smith
Chester Stranczek
Paul Sturrock
T
Tan Boon Teik
Jean-Louis Tauran
A. J. P. Taylor
Arthur Tedder, 1st Baron Tedder
Nina Temple
Richard Thompson (cartoonist)
Pat Torpey
Mirko Tremaglia
Pierre Trudeau
V
Jay Van Andel
Ivan Vaughan
Iiro Viinanen
Galina Vishnevskaya
James Vorenberg
W
John Farnsworth Wright
Maurice White
Quelle: Wikipedia
Termine
Parkinson International
Salzburg, 11. 4. 2023 | |
Das Literaturhaus Salzburg lädt zum Welt-Parkinson-Tag ein. Ein Gespräch von Wolfgang Paterno mit Gerald Ganglbauer, live und stream http://www.literaturhaus-salzburg.at/ | |
Eindhoven, 23. – 25. Juni 2023 | |
Holland ist Gastgeber der Parkinson Games 2023, einer Fortsetzung der tschechischen Parkinsoniada Anmeldung parkinsoniada@pon.or.at | |
Barcelona, 4. bis 7. Juli 2023 | |
Der 6. World Parkinson Congress wird mit einer Verschiebung um ein Jahr in Spanien stattfinden https://wpc2023.org/ | |
Für Eindhoven und Barcelona vergeben PON bzw. Parkinsong und WPC Reisestipendien an Teilnehmer. Infos auf Anfrage. |
Inserat
Pro Bono
Printmedien sind eingeladen, unsere Kampagne mit folgendem Inserat kostenfrei zu unterstützen.
Druckfertig 300 dpi
Lyrics
Parkinson Blues EP
THE SHOW MUST GO ON (YOPD)
Text Stefan Weber
Übersetzung Gerald Ganglbauer
I am always hoarse
The voice is getting lower
Dressing suddenly takes longer
The buttonhole becomes narrower
Fiddling the key in its hole is hard
Can’t find the way into the sleeve
I walk as I am totally drunk
But suddenly I feel like 25
The old force floods back in
I hear my fans shout my name
I’m getting stronger
Getting back to my old self
I want a persistent erection
Fuck Parkinson’s
Forget about skiing
Dancing is difficult, too
I was Travolta on the dance floor
Now I watch or go to bed
People think I’m just a drunk
But suddenly I feel the dopamine
I know that I’m the best
I must perform without fail
As if my life depends on it
Badhoven & Gerald Ganglbauer
Parkinson Blues
Wienerisch / Viennnese German
Stefan Weber
I bin immer heiser
Die Stimme, die wird leiser
Des Oziagn dauert plötzlich länger
Des Knopfloch wird auf amoi enger
Ins Schlüsselloch treffen is a Gfrett,
Des Loch im Ärmel find i ned
I torkel daher als war i blunznfett
Oba auf amoi bin i 25
Die oide Kraft schiaßt ma ein
I her die Fans mein Namen schrein
I werd immer stärker
Werd zum Berserker
I wüü a Dauererektion
I scheiß auf den Parkinson
(the show must go on)
Schifoan kann i nimma mehr
Auch tanzen geht nur mehr schwer
I woa der Travolta am Tanzparkett
Jetzt schau i zua oder geh ins Bett
Torkel als war i blunznfett
Oba plötzlich spür i des Dopamin
I waas dass i der beste bin
I derf ma jetzt kaa Blöße gebn
I spüü ois gangat’s um mei Leben
I kriag a Dauererektion
Ich scheiß auf den Parkinson
I wüü a Dauererektion
I scheiß auf den Parkinson
(the show must go on)
Fuck Parkinson’s
How Will It Be
I’m driving here alone
The road I’ve ever known
When the night comes in
Will it change
My life so rough
I ask my stars above
How will I know, how
But I’m here to be with you
Forever be with you
Baby, how will it be
If I’m holding you tight
How will it be
If I love you tonight
How will it be
If I’m sharing all
All my dreams with you
I feel I’m not alone
With the fight I’ve ever known
Will you stand by me
Take my hand, take me all
Take the centre of my soul
Then you will know, you will
Why I’m here to be with you
Forever be with you
Baby, how will it be
If I’m holding you tight
How will it be
If I love you tonight
How will it be
If I’m sharing all
All my dreams with you
I’m here to be with you
Forever be with you
Baby, how will it be
If I’m holding you tight How will it be
If I love you tonight How will it be
If I’m sharing all
All my dreams with you
Forever be with you
Baby, how will it be
How will it be,
how will it be
If I’m sharing all
All my dreams with you
Forever be with you
How will it be
mica Review
GERALD GANGLBAUER & BADHOVEN – „Parkinson Blues“
In: music austria, 19. Januar 2022
Es gibt gewöhnliche Veröffentlichungen und solche, die in ihrer Bedeutung dann doch eine andere Ebene durchstoßen. Genau um eine solche handelt es sich bei „Parkinson Blues“. GERALD GANGLBAUERS im vergangenen Jahr erschienene Mini-EP ist zugleich eine Verneigung vor dem 2018 verstorbenen Musiker und Komponisten STEFAN WEBER wie auch der eindringliche musikalische Ausdruck der eigenen Gemütslage.
Wie der ehemalige legendäre Drahdiwaberl-Frontmann bis zu seinem Tod mit der Krankheit Parkinson zu kämpfen hatte, muss dies auch der gebürtige Grazer tun. Seit mittlerweile mehr als fünfzehn Jahren. Und das auch mehr schlecht als recht, wie Gerald Ganglbauer in einem im letzten Jahr erschienenen Interview mit dem Profil erzählt. Doch aufgeben und sich einfach dem Schicksal ergeben, kommt für den Autor, Verleger und Zeitschriftenherausgeber, der viele Jahre in Australien lebte, in keinem Moment in Frage.
Der Grazer mit der Liebe für rockige Klänge engagierte sich seit Anbeginn und arbeitete unermüdlich daran, mehr Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Unter anderem tut er dies mit parkinsong.org, einem Musikprojekt, zu dem er durch den 4. Weltparkinsonkongress in Portland inspiriert wurde und in dessen Rahmen Musiker*innen und Songwriter*innen mit Parkinson-Betroffenen Duette singen. Das erste Ergebnis dieses Projektes war 2019 das Album „Parkinsong Duets“, das beim fünften Weltparkinsonkongress in Kyoto/Japan präsentiert wurde. Mit dem Reinerlös rief Gerald Ganglbauer den mit € 10.000 dotierte Parkinsong Award ins Leben, der besondere Leistungen in der Parkinson-Forschung auszeichnet und 2020 erstmals vergeben wurde.
2021 folgte dann die bereits eingangs erwähnte Mini-EP „Parkinson Blues“. Gemeinsam mit der Grazer Hardrock-Gruppe Badhoven, die schon für das Album „Parkinsong Duets“ zwei Songs beigesteuert hatte, machte sich Gerald Ganglbauer unter anderem an ein Cover bzw. eine Neuinterpretation des gleichnamigen Liedes aus der Feder von Stefan Weber. Die Nummer kann als eine schonungslose Abrechnung mit der Krankheit verstanden werden. Man hört in der Stimme Ganglbauers, wie in Stefan Webers Original, die Wut heraus, die Verzweiflung, die ihn begleitet.„I scheiß auf den Parkinson“ schreit er, um im gleichen Atemzug ein „the show must go on“ folgen zu lassen. Und es geht weiter, wie der Grazer mit seinen Projekten zeigt. Er hat auch in Zukunft noch einiges vor. Unterkriegen lässt er sich nicht.
Michael Ternai
Prominente Betroffene
Gerhard Amanshauser
Reisen im eigenen Zimmer
Der 1928 geborene Dichter litt an Parkinson. Hätte er noch ein Buch schreiben können, hätte es – wie er selbst sagte – “Reisen im eigenen Zimmer” geheißen. Diese Reisen führen ihn in Grenzräume zwischen klarem Geist und glühender Halluzination, durch die Zimmer der geheimnisvollen Villa am Festungsberg, an die Plätze seiner national-sozialistischen Jugend, zu den rauschenden Festen alter Freunde, in die fernen Länder der Gedankenreisen und die Abgrundwelten seiner Albträume.
›Den bedeutendsten unter Österreichs bisher unentdeckten Autoren‹, nennt ihn der österreichische Erfolgsautor Daniel Kehlmann. Karl-Markus Gauß hält ihn für einen der besten Essayisten Österreichs, und Kollege Thomas Bernhard hat einst über Amanshauser gesagt: ›Habe mich bei jedem Preisausschreiben beteiligt, hab allerdings nie einen gekriegt, ich hab sicher fünf oder sechs Mal beim Trakl-Preis eingereicht, den hat dann immer der Amanshauser gekriegt oder irgendwer. Ich bin ja oft zur Jugendkulturwoche gefahren, da haben sie dann vom Amanshauser zehn Gedichte gelesen, und von mir eines mit vier Zeilen, das war immer die Degradierung und die Rivalität, und dann will man gedruckt sein.‹
Gerhard Amanshauser, geboren 2. Jänner 1928 in Salzburg, gestorben 2. September 2006 ebenda, ist in den Siebziger Jahren als Schriftsteller bekannt geworden (u.a. ›Schloss mit späten Gästen‹, Roman, Residenz Verlag 1975, verfilmt 1981 vom ORF). Seit 1996 legt die ›Bibliothek der Provinz‹ sein Gesamtwerk neu auf, mit ›Terrassenbuch‹, ›Mansardenbuch‹ und ›Fransenbuch‹ hat er Klassiker der modernen deutschsprachigen Literatur geschaffen. Zuletzt erschien im Residenz Verlag die Autobiographie ›Als Barbar im Prater‹. Sein literarisches Werk ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden.
Gerhard Amanshauser gilt vor allem als Meister der Kurzprosa, des Essays und der Satire. Er hat sich immer vom zeitgenössischen Gesellschafts- und auch Literaturbetrieb distanziert. Bis auf wenige Reisen, nach China und Indien, hat er sein ganzes Leben in der Amanshauser-Villa am Festungsberg verbracht. Aus der selbstgewählten Isolation des Schriftstellers, ist krankheitsbedingt, eine erzwungene Isolation geworden.
Ein letzter Film
REISEN IM EIGENEN ZIMMER – DER SCHRIFTSTELLER GERHARD AMANSHAUSER, Österreich 2006; Regie: Bernhard Braunstein, David Gross; 60 Min., deutsche OF, Quelle: www.daskino.at
Joan Didion
Die US-amerikanische Autorin starb 87-jährig an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung. “Joan war eine brillante Beobachterin und Zuhörerin, die weise und subtil Wahrheiten über unsere Gegenwart und Zukunft verkündet hat”, teilte die Lektorin Shelley Wanger von Doubleday nach ihrem Tod mit. “Ihr Schreiben ist zeitlos und kraftvoll und ihre Prosa hat Millionen Menschen beeinflusst. Wir werden ihren Tod betrauern, aber ihr Leben feiern.”
– Gerald Ganglbauer
Michael J. Fox
Filmschauspieler, Kanada und USA
Die fiktionalen Zeitreisen in seinen Hollywood-Filmen wurde von der Realität eingeholt: Am 21. Oktober 2015 war das „Zurück in die Zukunft“-Spektakel in den Kinosälen nicht nur für Fans seiner Filme ein Ereignis.
Der Filmdarsteller Michael J. Fox bekam mit 29 Jahren Parkinson diagnostiziert und gilt heute als das Gesicht der Erkrankung.
Er zog sich im Jahr 2000 im wesentlichen aus dem Filmbusiness zurück und gründete die Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research, die bisher 450 Millionen Dollar gesammelt hat, 89 Prozent gehen direkt in die Forschung.
Sein zum Teil heftig diskutierter öffentlicher Auftritt 2006, in dem er die körperlichen Symptome ungeschminkt gezeigt hat, haben ihm große Aufmerksamkeit in den USA gebracht.
Ziel war die unter George W. Bush höchst umstrittene Stammzellen-Forschung voranzutreiben. Er musste sich auch sagen lassen, die starken Überbewegungen seien möglicherweise nur gespielt gewesen (auch im öffentlichen Leben in Graz ist nicht sofort jede sich unkontrolliert bewegende Person als Betrunkener zu deklarieren).
Seine Bücher „A Funny Thing Happened on the Way to the Future“ (2010), „Allways Looking Up“ (2009) und „Lucky Man“ (2002, deutsch: „Comeback. Parkinson wird nicht siegen“) sind Bestseller geworden.
Nach zahlreichen Auszeichnungen für sein Filmschaffen (Golden Globe, Grammy Awards, Emmys, Goldene Kamera, …) erhielt er für sein Engagement für die Parkinson-Forschung vier Ehrendoktorwürden von der New York University, University of British Columbia, Karolinska-Institut und der Mount Sinai School of Medicine.
Nachdem er eine für ihn passende Therapie gefunden hat, ist er seit 2013 auch wieder in Serien zu sehen.
Seine Lebenshaltung ist beispielgebend: man lernt erst das zu schätzen, was man bereits hat oder dazu gewonnen hat, wenn man sieht, was verloren gegangen ist.
– Claudia Parenzan
Peter Hofmann
Star-Tenor und Rockstar, Deutschland
Anno 1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.
Der 1944 in Marienbad (Tschechien) geborene Peter Hofmann spielte schon in seiner Jugend in einer Rock ’n‘ Rollband und betrieb erfolgreich Leistungssport (Stabhochsprung, Zehnkampf).
Als Opernsänger wurde er vor allem in Wagner-Opern bekannt, in denen er nicht nur wegen seines kraftvollen Gesangs, sondern auch wegen seiner hünenhaften Erscheinung mit einer für einen Mann ungewöhnlichen Haarpracht auffiel.
1976 gab er den Siegmund in der heute als Jahrhundertring (Richard Wagners „Ring des Nibelungen“) genannten Inszenierung von Patrice Chereau am „Grünen Hügel“ in Bayreuth. Statt der üblichen würdigen Herren im Schaffell mit Perücke sang ein blondgelockter durchtrainierter junger Bursch und tobte mit Jeannine Altmeyer über die Bühne. Anschließend kam es in den umgebenden Lokalen nicht nur zu Wortgefechten zwischen den traditionellen Wagnerianern und der gay community. Die Meinungen gingen quer durch alle Generationen und Lager.
Parallel dazu veröffentlichte er erfolgreich einige Platten („Rock Classics“), auf denen er bekannte Rock- und Popballaden interpretierte, die ihm zahlreiche Gold- und Platin-Schallplatten einbrachten.
1990 sang er die Titelrolle im „Phantom der Oper“ in Hamburg.
Er präsentierte seine eigene Show mit dem Titel „Hofmanns Träumereien“ und tourte mit internationalen Rock-Hits, Elvis-Presley-Titeln, deutschsprachigen Liedern und später auch Country-Musik durch Europa.
Wie kaum ein anderer vor ihm wagte und schaffte er den Spagat zwischen klassischer Musik und Rock-, Pop- sowie Countrymusik.
Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir.
1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.
Aufgrund seiner fortschreitenden Erkrankung gab er 2004 offiziell das Ende seiner Karriere bekannt. „Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir. Diese Krankheit passt zu niemandem“ – so überschrieb er sein Engagement für die Parkinson-Forschung, in der Hoffnung, dass die Erkrankung „schon bald niemandem mehr Grenzen setzen muss“. Seinen täglichen Kampf und den von mehr als 200.000 Leidensgenossen allein in Deutschland beschrieb er mit den Worten: „Sie stört und zerstört. Sie setzt immer enger werdende Grenzen.“
Die letzten Jahre bis zu seinem Tode lebte er zurückgezogen mit seiner dritten Frau Sabine und der gemeinsamen Tochter.
Im November 2010 verstarb Peter Hofmann an den Folgen einer Lungenentzündung.
2012 erschien das Buch seines Bruders Fritz Hofmann: Peter Hofmann – Geschichten aus einem bewegten Sängerleben.
– Claudia Parenzan
Ozzy Osbourne
John Michael „Ozzy“ Osbourne ist ein britischer Rockmusiker. Bekannt wurde Ozzy Osbourne als Lead-Sänger der den Heavy Metal prägenden Hard-Rock-Band Black Sabbath. Als Solokünstler erreichte er ab 1980 bis Mitte der 1990er Jahre mehrere Platinauszeichnungen. Zuletzt: „Ordinary Man“ (2020).
– Public Domain
Glenn Tipton
Judas Priest
Ten years ago Glenn was diagnosed to have the onset of the early stages of Parkinson’s – from then until recently Glenn has lived his life as the great heavy metal guitar player he has always been, maintaining by his own definition a standard of quality and performance that is incredibly important.
Right now Glenn is able to play and perform some of the Priest songs that are less challenging but due to the nature of Parkinson’s progression he wants to let you all know that he won’t be touring as such –
True to the metal spirit of ‚the show must go on‘ Glenn has requested Andy Sneap to fly the flag on stage for him
“I want everyone to know that it’s vital that the Judas Priest tour go ahead and that I am not leaving the band – it’s simply that my role has changed. I don’t rule out the chance to go on stage as and when I feel able to blast out some Priest! So at some point in the not too distant future I’m really looking forward to seeing all of our wonderful metal maniacs once again”
Rob, Richie, Ian and Scott have this to say:
“We have been privileged to witness Glenn’s determination and steadfast commitment over the years, showing his passion and self belief through the writing, recording and performing sessions with Priest – he is a true metal hero! We are not surprised by Glenn’s insistence that we complete the Firepower tour and thank Andy for joining us to make Glenn’s wishes become real – As Glenn has said we also can’t wait to have him with us at any time any place on the road… We love you Glenn!”Glenn Tipton/Judas Priest diagnosed with Parkinson’s
– Official Judas Priest News, Monday, February 12, 2018
Stefan Weber
Der Drahdiwaberl Bandleader ist tot
Die Jüngeren wissen vielleicht nicht, woher sie den Namen kennen sollten, für meine Generation war er der komplett überdrehte schrille Bandleader von Drahdiwaberl, schon zu Lebzeiten eine Legende, hatte er 1969 doch die „wildeste Band Österreichs“ gegründet und bei allen Auftritten ordentlich die Sau herausgelassen. Nun ist er tot, 71-jährig gestorben und ich hoffe, er kann es mit den Engerln wieder ausgelassen treiben, denn in den letzten Jahren hatte er mit dem Scheiß-Parkinson keinerlei Lebensqualität mehr. Ich weiss nur zu genau wovon ich spreche, von seiner Tochter Monika und im Vorjahr habe ich ihn noch im Spital besucht. Aber „Gespräch“ gab es leider keines. Mich haben nur zwei dunkle Augen angestarrt als ob er mich verstehen würde, aber seine Zunge konnte keine Worte mehr formen. Ich war bei ihm, um die Zusage zu erbitten, seinen „Parkinson Blues“ übersetzen und als Duett aufnehmen zu dürfen. Monika sagte mir danach, dass er sich gefreut habe und mit meiner Übersetzung und dem Projekt einverstanden sei. Das war Parkinson im letzten Stadium und ich habe lange darüber sinniert, wann es wohl bei mir so weit sein würde, – und das waren keine guten Aussichten.
Schade, dass er seinen Blues nicht mehr auf der Parkinsong CD hören kann. Meine tiefe Anteilnahme geht an Monika und die Familie, aber jetzt hat ers wieder gut, da oben mit den Engerln, denn unten habens ihn doch nicht reingelassen. R.I.P. Stefan.
– Gerald Ganglbauer
Maurice White
Maurice White, der Gründer von Earth, Wind & Fire starb mit 74 Jahren. Im Jahr 2000 hatte der Schlagzeuger, Sänger und Songwriter öffentlich bekannt gegeben, dass er an der Parkinson-Krankheit leidet. Seine Ende der 1960er Jahre in Chicago gegründete Funk-Band war durch Hits wie „September“, „Shining Star“ und „Boogie Wonderland“ berühmt geworden. Earth, Wind & Fire lieferte eine Mischung aus Soul, Funk, R&B, Pop, Jazz und Gospelmusik. Die Musikwelt werde den siebenfachen Grammy-Preisträger sehr vermissen, schrieb der Vorsitzende der Recording Academy, Neil Portnow, in einer Mitteilung.
– Quelle: https://www.shz.de/15594971 ©2021