Autor: Gerald Ganglbauer

  • Village Jazz Live

    Village Jazz Live

    Live Album, CD and digital release 2022 – 2024

  • Letter  from Michael J. Fox

    Letter from Michael J. Fox

    New York, January 1, 2023
    Dear Gerald,

    Parkinson’s disease is the gift that keeps on taking. But it truly has been a gift. It’s connected me with you, and the worldwide Parkinson’s community, driving the search for a cure. Because of you, a future without Parkinson’s is possible.

    Whether you joined a clinical trial, laced up for a race, wrote a letter to your local representatives or donated to research in 2022, you are the difference. For that, I am forever grateful.

    Together, we’ll get it done.

    With warmest wishes for a joyous New Year,

    Michael J. Fox
  • Menschen mit Parkinson

    Menschen mit Parkinson

    B
    Roger Bannister
    Anthony Barber
    Ralph Barbieri
    Martin Bayne
    José Bernal
    Lindy Berry
    Nicholas Bethell, 4th Baron Bethell
    David B. Bleak
    Lionel Blue
    Mocky Brereton
    Bernard Buffet
    George H. W. Bush

    C
    Brian Cant
    Berugo Carámbula
    Roger Caron
    Humphrey Carpenter
    Don Chipp
    Dick Clark
    Richard Clements (journalist)
    Michael R. Clifford
    John Cornell
    Zelman Cowen
    Jordan Cronenweth

    Salvador Dalí

    D
    Bill Dana (pilot)
    Richard Derrick
    Basil D’Oliveira
    James Doohan
    Lindsay Dorrier
    Robert Dryden (actor)

    Ottfried Fischer

    F
    Jürg Federspiel
    Nosson Tzvi Finkel (Mir)
    Thomas R. Fitzgerald (judge)
    Michael J. Fox

    G
    Gerald Ganglbauer
    Rod Gantefoer
    Chris Garland
    Bill Geist
    Janie Lou Gibbs
    Kirk Gibson
    Billy Graham
    Allan Grant
    Brian Grant
    Grace Griffith
    Andrew Grove

    H
    Shay Healy
    Roy Heath
    Fergus Henderson
    Maxi Herber
    Tom Hickey (actor)
    Gordon Hillman
    Chester Himes
    George Hislop
    Peter Hoagland
    Margaret Hodges
    Peter Hofmann
    Bob Hoskins

    I
    Iacob Iacobovici
    Johnny Isakson
    Ishimoda Shō

    J
    Mary Jackson (actress)
    Frank Jenner
    Rita Joe
    Charlotte Johnson Wahl
    Martha Johnson (singer)
    Paulo José

    K
    Jerney Kaagman
    Wilhelm Kempff
    Ray Kennedy
    Guy Kibbee
    Michael Kinsley
    Arthur Koestler

    O
    Eugene O’Neill
    Christopher Orlebar

    P
    M. Scott Peck
    Donald Pederson
    Brent Peterson
    Ben Petrick
    Roger Peyrefitte
    Davis Phinney
    Michael Pitfield
    Bud Poilea
    Sam Posey
    Enoch Powell
    Larry Powers
    Vincent Price

    Linda Ronstadt

    R
    Hans Ras
    Michael Redgrave
    Leo M. Reinbold
    Janet Reno
    Edith Rigby
    Dorothy Comstock Riley
    Freddie Roach (boxing)
    Murray Rose (politician)
    Sinclair Ross
    Margaret Rule
    Sonia Rykiel

    S
    Sha’ari Tadin
    Rick Shapiro
    Ed Sikov
    Saadi Simawe
    Walter Sisulu
    Neddy Smith
    Chester Stranczek
    Paul Sturrock

    T
    Tan Boon Teik
    Jean-Louis Tauran
    A. J. P. Taylor
    Arthur Tedder, 1st Baron Tedder
    Nina Temple
    Richard Thompson (cartoonist)
    Pat Torpey
    Mirko Tremaglia
    Pierre Trudeau

    V
    Jay Van Andel
    Ivan Vaughan
    Iiro Viinanen
    Galina Vishnevskaya
    James Vorenberg

    Robin Williams

    W
    John Farnsworth Wright
    Maurice White

    Quelle: Wikipedia

  • Lyrics

    Lyrics

    Parkinson Blues EP
    THE SHOW MUST GO ON (YOPD)

    Text Stefan Weber
    Übersetzung Gerald Ganglbauer

    I am always hoarse
    The voice is getting lower
    Dressing suddenly takes longer
    The buttonhole becomes narrower
    Fiddling the key in its hole is hard
    Can’t find the way into the sleeve
    I walk as I am totally drunk
    But suddenly I feel like 25
    The old force floods back in
    I hear my fans shout my name
    I’m getting stronger
    Getting back to my old self

    I want a persistent erection
    Fuck Parkinson’s

    Forget about skiing
    Dancing is difficult, too
    I was Travolta on the dance floor
    Now I watch or go to bed
    People think I’m just a drunk
    But suddenly I feel the dopamine
    I know that I’m the best
    I must perform without fail
    As if my life depends on it

    Parkinson Blues

    Wienerisch (Viennese German)
    Text Stefan Weber

    I bin immer heiser
    Die Stimme, die wird leiser
    Des Oziagn dauert plötzlich länger
    Des Knopfloch wird auf amoi enger
    Ins Schlüsselloch treffen is a Gfrett,
    Des Loch im Ärmel find i ned
    I torkel daher als war i blunznfett
    Oba auf amoi bin i 25
    Die oide Kraft schiaßt ma ein
    I her die Fans mein Namen schrein
    I werd immer stärker
    Werd zum Berserker

    I wüü a Dauererektion
    I scheiß auf den Parkinson

    (the show must go on)

    Schifoan kann i nimma mehr
    Auch tanzen geht nur mehr schwer
    I woa der Travolta am Tanzparkett
    Jetzt schau i zua oder geh ins Bett
    Torkel als war i blunznfett
    Oba plötzlich spür i des Dopamin
    I waas dass i der beste bin
    I derf ma jetzt kaa Blöße gebn
    I spüü ois gangat’s um mei Leben

    I kriag a Dauererektion
    Ich scheiß auf den Parkinson

    I wüü a Dauererektion
    I scheiß auf den Parkinson

    (the show must go on)

    Fuck Parkinson’s

    How Will It Be

    I’m driving here alone
    The road I’ve ever known
    When the night comes in
    Will it change
    My life so rough
    I ask my stars above
    How will I know, how

    But I’m here to be with you
    Forever be with you

    Baby, how will it be
    If I’m holding you tight
    How will it be
    If I love you tonight
    How will it be
    If I’m sharing all
    All my dreams with you

    I feel I’m not alone
    With the fight I’ve ever known

    Will you stand by me
    Take my hand, take me all
    Take the centre of my soul
    Then you will know, you will

    Why I’m here to be with you
    Forever be with you
    Baby, how will it be
    If I’m holding you tight
    How will it be
    If I love you tonight
    How will it be
    If I’m sharing all
    All my dreams with you

    I’m here to be with you
    Forever be with you

    Baby, how will it be
    If I’m holding you tight How will it be
    If I love you tonight How will it be
    If I’m sharing all
    All my dreams with you
    Forever be with you

    Baby, how will it be
    How will it be,
    how will it be
    If I’m sharing all
    All my dreams with you
    Forever be with you
    How will it be

  • mica Review

    mica Review

    GERALD GANGLBAUER & BADHOVEN – „Parkinson Blues“

    In: music austria, 19. Januar 2022

    Es gibt gewöhnliche Veröffentlichungen und solche, die in ihrer Bedeutung dann doch eine andere Ebene durchstoßen. Genau um eine solche handelt es sich bei „Parkinson Blues“. GERALD GANGLBAUERS im vergangenen Jahr erschienene Mini-EP ist zugleich eine Verneigung vor dem 2018 verstorbenen Musiker und Komponisten STEFAN WEBER wie auch der eindringliche musikalische Ausdruck der eigenen Gemütslage.

    Wie der ehemalige legendäre Drahdiwaberl-Frontmann bis zu seinem Tod mit der Krankheit Parkinson zu kämpfen hatte, muss dies auch der gebürtige Grazer tun. Seit mittlerweile mehr als fünfzehn Jahren. Und das auch mehr schlecht als recht, wie Gerald Ganglbauer in einem im letzten Jahr erschienenen Interview mit dem Profil erzählt. Doch aufgeben und sich einfach dem Schicksal ergeben, kommt für den Autor, Verleger und Zeitschriftenherausgeber, der viele Jahre in Australien lebte, in keinem Moment in Frage.

    Der Grazer mit der Liebe für rockige Klänge engagierte sich seit Anbeginn und arbeitete unermüdlich daran, mehr Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Unter anderem tut er dies mit parkinsong.org, einem Musikprojekt, zu dem er durch den 4. Weltparkinsonkongress in Portland inspiriert wurde und in dessen Rahmen Musiker*innen und Songwriter*innen mit Parkinson-Betroffenen Duette singen. Das erste Ergebnis dieses Projektes war 2019 das Album „Parkinsong Duets“, das beim fünften Weltparkinsonkongress in Kyoto/Japan präsentiert wurde. Mit dem Reinerlös rief Gerald Ganglbauer den mit € 10.000 dotierte Parkinsong Award ins Leben, der besondere Leistungen in der Parkinson-Forschung auszeichnet und 2020 erstmals vergeben wurde.

    Live Mitschnitt vom Lässerhof

    2021 folgte dann die bereits eingangs erwähnte Mini-EP „Parkinson Blues“. Gemeinsam mit der Grazer Hardrock-Gruppe Badhoven, die schon für das Album „Parkinsong Duets“ zwei Songs beigesteuert hatte, machte sich Gerald Ganglbauer unter anderem an ein Cover bzw. eine Neuinterpretation des gleichnamigen Liedes aus der Feder von Stefan Weber. Die Nummer kann als eine schonungslose Abrechnung mit der Krankheit verstanden werden. Man hört in der Stimme Ganglbauers, wie in Stefan Webers Original, die Wut heraus, die Verzweiflung, die ihn begleitet.„I scheiß auf den Parkinson“ schreit er, um im gleichen Atemzug ein „the show must go on“ folgen zu lassen. Und es geht weiter, wie der Grazer mit seinen Projekten zeigt. Er hat auch in Zukunft noch einiges vor. Unterkriegen lässt er sich nicht.

    Michael Ternai

  • Prominenz

    Gerhard Amanshauser

    Gerhard Amanshauser (1928 – 2006) Foto um 1995., © Die Presse/Michaela Seidler

    Reisen im eigenen Zimmer

    Der 1928 geborene Dichter litt an Parkinson. Hätte er noch ein Buch schreiben können, hätte es – wie er selbst sagte – „Reisen im eigenen Zimmer“ geheißen. Diese Reisen führen ihn in Grenzräume zwischen klarem Geist und glühender Halluzination, durch die Zimmer der geheimnisvollen Villa am Festungsberg, an die Plätze seiner national-sozialistischen Jugend, zu den rauschenden Festen alter Freunde, in die fernen Länder der Gedankenreisen und die Abgrundwelten seiner Albträume.

    ›Den bedeutendsten unter Österreichs bisher unentdeckten Autoren‹, nennt ihn der österreichische Erfolgsautor Daniel Kehlmann. Karl-Markus Gauß hält ihn für einen der besten Essayisten Österreichs, und Kollege Thomas Bernhard hat einst über Amanshauser gesagt: ›Habe mich bei jedem Preisausschreiben beteiligt, hab allerdings nie einen gekriegt, ich hab sicher fünf oder sechs Mal beim Trakl-Preis eingereicht, den hat dann immer der Amanshauser gekriegt oder irgendwer. Ich bin ja oft zur Jugendkulturwoche gefahren, da haben sie dann vom Amanshauser zehn Gedichte gelesen, und von mir eines mit vier Zeilen, das war immer die Degradierung und die Rivalität, und dann will man gedruckt sein.‹

    Gerhard Amanshauser, geboren 2. Jänner 1928 in Salzburg, gestorben 2. September 2006 ebenda, ist in den Siebziger Jahren als Schriftsteller bekannt geworden (u.a. ›Schloss mit späten Gästen‹, Roman, Residenz Verlag 1975, verfilmt 1981 vom ORF). Seit 1996 legt die ›Bibliothek der Provinz‹ sein Gesamtwerk neu auf, mit ›Terrassenbuch‹, ›Mansardenbuch‹ und ›Fransenbuch‹ hat er Klassiker der modernen deutschsprachigen Literatur geschaffen. Zuletzt erschien im Residenz Verlag die Autobiographie ›Als Barbar im Prater‹. Sein literarisches Werk ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden.

    Gerhard Amanshauser gilt vor allem als Meister der Kurzprosa, des Essays und der Satire. Er hat sich immer vom zeitgenössischen Gesellschafts- und auch Literaturbetrieb distanziert. Bis auf wenige Reisen, nach China und Indien, hat er sein ganzes Leben in der Amanshauser-Villa am Festungsberg verbracht. Aus der selbstgewählten Isolation des Schriftstellers, ist krankheitsbedingt, eine erzwungene Isolation geworden.

    Ein letzter Film

    Reisen im eigenen Zimmer – Der Schriftsteller Gerhard Amanshauser Österreich 2006; Regie: Bernhard Braunstein, David Gross; 60 Min., deutsche OF, Quelle: www.daskino.at

    Joan Didion

    Joan Didion (5. Dezember 1934 – 23. Dezember 2021) © AP (Kathy Willens)

    Die US-amerikanische Autorin starb 87-jährig an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung. „Joan war eine brillante Beobachterin und Zuhörerin, die weise und subtil Wahrheiten über unsere Gegenwart und Zukunft verkündet hat“, teilte die Lektorin Shelley Wanger von Doubleday nach ihrem Tod mit. „Ihr Schreiben ist zeitlos und kraftvoll und ihre Prosa hat Millionen Menschen beeinflusst. Wir werden ihren Tod betrauern, aber ihr Leben feiern.“

    Gerald Ganglbauer

    Michael J. Fox

    Filmschauspieler, Kanada und USA

    Die fiktionalen Zeitreisen in seinen Hollywood-Filmen wurde von der Realität eingeholt: Am 21. Oktober 2015 war das „Zurück in die Zukunft“-Spektakel in den Kinosälen nicht nur für Fans seiner Filme ein Ereignis. Der Filmdarsteller Michael J. Fox bekam mit 29 Jahren Parkinson diagnostiziert und gilt heute als das Gesicht der Erkrankung.

    Er zog sich im Jahr 2000 im wesentlichen aus dem Filmbusiness zurück und gründete die Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research, die bisher 450 Millionen Dollar gesammelt hat, 89 Prozent gehen direkt in die Forschung.

    Sein zum Teil heftig diskutierter öffentlicher Auftritt 2006, in dem er die körperlichen Symptome ungeschminkt gezeigt hat, haben ihm große Aufmerksamkeit in den USA gebracht.

    Ziel war die unter George W. Bush höchst umstrittene Stammzellen-Forschung voranzutreiben. Er musste sich auch sagen lassen, die starken Überbewegungen seien möglicherweise nur gespielt gewesen (auch im öffentlichen Leben in Graz ist nicht sofort jede sich unkontrolliert bewegende Person als Betrunkener zu deklarieren).

    Seine Bücher „A Funny Thing Happened on the Way to the Future“ (2010), „Allways Looking Up“ (2009) und „Lucky Man“ (2002, deutsch: „Comeback. Parkinson wird nicht siegen“) sind Bestseller geworden.

    Nach zahlreichen Auszeichnungen für sein Filmschaffen (Golden Globe, Grammy Awards, Emmys, Goldene Kamera, …) erhielt er für sein Engagement für die Parkinson-Forschung vier Ehrendoktorwürden von der New York University, University of British Columbia, Karolinska-Institut und der Mount Sinai School of Medicine.

    Nachdem er eine für ihn passende Therapie gefunden hat, ist er seit 2013 auch wieder in Serien zu sehen.

    Seine Lebenshaltung ist beispielgebend: man lernt erst das zu schätzen, was man bereits hat oder dazu gewonnen hat, wenn man sieht, was verloren gegangen ist.

    Claudia Parenzan

    Peter Hofmann

    Star-Tenor und Rockstar, Deutschland

    Anno 1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.

    Der 1944 in Marienbad (Tschechien) geborene Peter Hofmann spielte schon in seiner Jugend in einer Rock ’n‘ Rollband und betrieb erfolgreich Leistungssport (Stabhochsprung, Zehnkampf).
    Als Opernsänger wurde er vor allem in Wagner-Opern bekannt, in denen er nicht nur wegen seines kraftvollen Gesangs, sondern auch wegen seiner hünenhaften Erscheinung mit einer für einen Mann ungewöhnlichen Haarpracht auffiel.
    1976 gab er den Siegmund in der heute als Jahrhundertring (Richard Wagners „Ring des Nibelungen“) genannten Inszenierung von Patrice Chereau am „Grünen Hügel“ in Bayreuth. Statt der üblichen würdigen Herren im Schaffell mit Perücke sang ein blondgelockter durchtrainierter junger Bursch und tobte mit Jeannine Altmeyer über die Bühne. Anschließend kam es in den umgebenden Lokalen nicht nur zu Wortgefechten zwischen den traditionellen Wagnerianern und der gay community. Die Meinungen gingen  quer durch alle Generationen und Lager.

    Parallel dazu veröffentlichte er erfolgreich einige Platten („Rock Classics“), auf denen er bekannte Rock- und Popballaden interpretierte, die ihm zahlreiche Gold- und Platin-Schallplatten einbrachten.

    1990 sang er die Titelrolle im „Phantom der Oper“ in Hamburg.
    Er präsentierte seine eigene Show mit dem Titel „Hofmanns Träumereien“ und tourte mit internationalen Rock-Hits, Elvis-Presley-Titeln, deutschsprachigen Liedern und später auch Country-Musik durch Europa.
    Wie kaum ein anderer vor ihm wagte und schaffte er den Spagat zwischen klassischer Musik und Rock-, Pop- sowie Countrymusik.

    Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir.

    1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.
    Aufgrund seiner fortschreitenden Erkrankung gab er 2004 offiziell das Ende seiner Karriere bekannt. „Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir. Diese Krankheit passt zu niemandem“ – so überschrieb er sein Engagement für die Parkinson-Forschung, in der Hoffnung, dass die Erkrankung „schon bald niemandem mehr Grenzen setzen muss“. Seinen täglichen Kampf und den von mehr als 200.000 Leidensgenossen allein in Deutschland beschrieb er mit den Worten: „Sie stört und zerstört. Sie setzt immer enger werdende Grenzen.“
    Die letzten Jahre bis zu seinem Tode lebte er zurückgezogen mit seiner dritten Frau Sabine und der gemeinsamen Tochter.
    Im November 2010 verstarb Peter Hofmann an den Folgen einer Lungenentzündung.

    2012 erschien das Buch seines Bruders Fritz Hofmann: Peter Hofmann – Geschichten aus einem bewegten Sängerleben.

    Claudia Parenzan

    Justus Neumann

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    Foto © Heribert Corn, der Standard

    Justus Neumann ist 1987 nach Australien ausgewandert. Er hatte im September 2016 seine letzte Aufführung im MuTh (Wien) mit „Häuptling Abendwind“. Im Dezember 2022 wurde bei ihm Parkinson diagnostiziert.

    1989 oder 1990 war ich, auch ein Ausgewanderter, zu Besuch in seinem selbst gebauten Haus in Adventure Bay auf Bruny Island, einem gottverlassenen Stück Land vor Tasmanien, das stolz den besten Seelachs in alle Welt exportiert, aber mir nicht erklären konnte, was einen Wiener Burgschauspieler an diesem entlegenen Ort fest hielt.

    Eva, seine Freundin aus Österreich, bewohnte das Haus, während Justus wieder einmal im Burgtheater auf der Bühne stand. Ein oder zwei Jahre später lernten wir uns in Graz kennen, wo er mit Tamara Saulwick „Don Quichote, Mann von La Mancha“ spielte. Damals hatten wir nicht die leiseste Ahnung, dass wir beide einmal an Parkinson erkranken würden.

    Heute kämpfen wir – jeder auf seine Art – wieder gegen diese verdammten Windmühlen. Er macht das mit surrealem Witz am MuTh mit „Die Weisheit des Herrn Parkinson“. Ich hätte ihn in dieser Rolle nach so vielen Jahren gerne wieder gesehen. Auf Bruny ists wohl nicht mehr möglich, eher noch irgendwann in Wien.

    Gerald Ganglbauer

    O

    Ozzy Osbourne

    Ozzy Osbourne (71). Photo © Ross Halfin

    John Michael „Ozzy“ Osbourne ist ein britischer Rockmusiker. Bekannt wurde Ozzy Osbourne als Lead-Sänger der den Heavy Metal prägenden Hard-Rock-Band Black Sabbath. Als Solokünstler erreichte er ab 1980 bis Mitte der 1990er Jahre mehrere Platinauszeichnungen. Zuletzt: „Ordinary Man“ (2020).

    Ozzy Osbourne Opens Up on Living with Parkinson’s: “I Feel Like I’m Walking Around in Lead Boots” […] „You don’t know when you’re gonna wake up and you ain’t gonna be able to get out of bed“.

    Gerald Ganglbauer

    Glenn Tipton

    Photo © Ross Halfin: Judas Priest, Wembley, 21st February 2009

    Ten years ago Glenn was diagnosed to have the onset of the early stages of Parkinson’s – from then until recently Glenn has lived his life as the great heavy metal guitar player he has always been, maintaining by his own definition a standard of quality and performance that is incredibly important.

    Right now Glenn is able to play and perform some of the Priest songs that are less challenging but due to the nature of Parkinson’s progression he wants to let you all know that he won’t be touring as such –

    True to the metal spirit of ‚the show must go on‘ Glenn has requested Andy Sneap to fly the flag on stage for him

    “I want everyone to know that it’s vital that the Judas Priest tour go ahead and that I am not leaving the band – it’s simply that my role has changed. I don’t rule out the chance to go on stage as and when I feel able to blast out some Priest! So at some point in the not too distant future I’m really looking forward to seeing all of our wonderful metal maniacs once again”

    Rob, Richie, Ian and Scott have this to say:

    “We have been privileged to witness Glenn’s determination and steadfast commitment over the years, showing his passion and self belief through the writing, recording and performing sessions with Priest – he is a true metal hero! We are not surprised by Glenn’s insistence that we complete the Firepower tour and thank Andy for joining us to make Glenn’s wishes become real – As Glenn has said we also can’t wait to have him with us at any time any place on the road… We love you Glenn!”

    Glenn Tipton/Judas Priest diagnosed with Parkinson’s

    – Official Judas Priest News, Monday, February 12, 2018

    W

    Stefan Weber

    Stefan Weber (* 8. November 1946 in Wien; † 7. Juni 2018)

    Der Drahdiwaberl Bandleader ist tot

    Die Jüngeren wissen vielleicht nicht, woher sie den Namen kennen sollten, für meine Generation war er der komplett überdrehte schrille Bandleader von Drahdiwaberl, schon zu Lebzeiten eine Legende, hatte er 1969 doch die „wildeste Band Österreichs“ gegründet und bei allen Auftritten ordentlich die Sau herausgelassen.

    Nun ist er tot, 71-jährig gestorben und ich hoffe, er kann es mit den Engerln wieder ausgelassen treiben, denn in den letzten Jahren hatte er mit dem Scheiß-Parkinson keinerlei Lebensqualität mehr. Ich weiss nur zu genau wovon ich spreche, von seiner Tochter Monika und im Vorjahr habe ich ihn noch im Spital besucht. Aber „Gespräch“ gab es leider keines. Mich haben nur zwei dunkle Augen angestarrt als ob er mich verstehen würde, aber seine Zunge konnte keine Worte mehr formen. Ich war bei ihm, um die Zusage zu erbitten, seinen „Parkinson Blues“ übersetzen und als Duett aufnehmen zu dürfen. Monika sagte mir danach, dass er sich gefreut habe und mit meiner Übersetzung und dem Projekt einverstanden sei. Das war Parkinson im letzten Stadium und ich habe lange darüber sinniert, wann es wohl bei mir so weit sein würde, – und das waren keine guten Aussichten.

    Schade, dass er seinen Blues nicht mehr auf der Parkinsong CD hören kann. Meine tiefe Anteilnahme geht an Monika und die Familie, aber jetzt hat ers wieder gut, da oben mit den Engerln, denn unten habens ihn doch nicht reingelassen. R.I.P. Stefan.

    Gerald Ganglbauer

  • Presse

    Woche, Graz-Umgebung

    Woche, Graz

    Christoph Lamprecht, 16. März 2022

    Kleine Zeitung, Gesundheit

    Teresa Guggenberger, 20. November 2021
    Körper und Seele, 10. April 2022

    Der Grazer

    Vojo Radkovic, 20. August 2021

    Unser Stattegg

    Unser Stattegg, Frühjahr 2022
  • Spenden

    Es gibt immer ein Projekt, wo extra Euros dankend angenommen werden. Wir akzeptieren Kreditkarten mit PayPal und Banküberweisungen.

    Bisher finanziert

    10,000.00
    Parkinsong Award 2020 für Parkinson Forschung

    5,000.00
    Parkinsong,Village Jazz Album

    10,000.00
    20 Reisestipendien 2023 für 6. Parkinson Welt Kongress

    Dies ist ein Spendenaufruf von Helferinnen und Helfern, die in der Parkinson Selbsthilfe ehrenamtlich Gruppen und Vereine unterstützen.

    PayPalhttps://paypal.me/Parkinsong

    Bank Austria Spenden Konto – AT83 1200 0100 3459 6493

    Danke!

  • Parkinson im Studio 2

    Sybill Dolenz zu Besuch bei Gerald Ganglbauer in Stattegg