Autor: Gerald Ganglbauer

  • Michael J. Fox

    Michael J. Fox

    Die fiktionalen Zeitreisen in seinen Hollywood-Filmen wurden von der Realität eingeholt: Am 21. Oktober 2015 war das „Zurück in die Zukunft“-Spektakel in den Kinosälen nicht nur für Fans seiner Filme ein Ereignis. Der Filmdarsteller Michael J. Fox bekam mit 29 Jahren Parkinson diagnostiziert und gilt heute als das Gesicht der Erkrankung.

    Er zog sich im Jahr 2000 im wesentlichen aus dem Filmbusiness zurück und gründete die Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research, die bisher 450 Millionen Dollar gesammelt hat, 89 Prozent gehen direkt in die Forschung.

    Sein zum Teil heftig diskutierter öffentlicher Auftritt 2006, in dem er die körperlichen Symptome ungeschminkt gezeigt hat, haben ihm große Aufmerksamkeit in den USA gebracht.

    Ziel war die unter George W. Bush höchst umstrittene Stammzellen-Forschung voranzutreiben. Er musste sich auch sagen lassen, die starken Überbewegungen seien möglicherweise nur gespielt gewesen (auch im öffentlichen Leben in Graz ist nicht sofort jede sich unkontrolliert bewegende Person als Betrunkener zu deklarieren).

    Seine Bücher „A Funny Thing Happened on the Way to the Future“ (2010), „Allways Looking Up“ (2009) und „Lucky Man“ (2002, deutsch: „Comeback. Parkinson wird nicht siegen“) sind Bestseller geworden.

    Nach zahlreichen Auszeichnungen für sein Filmschaffen (Golden Globe, Grammy Awards, Emmys, Goldene Kamera, …) erhielt er für sein Engagement für die Parkinson-Forschung vier Ehrendoktorwürden von der New York University, University of British Columbia, Karolinska-Institut und der Mount Sinai School of Medicine.

    Nachdem er eine für ihn passende Therapie gefunden hat, ist er seit 2013 auch wieder in Serien zu sehen. Sehr zu empfehlen: „STILL“ (Appletv).

    Seine Lebenshaltung ist beispielgebend: man lernt erst das zu schätzen, was man bereits hat oder dazu gewonnen hat, wenn man sieht, was verloren gegangen ist.

    Claudia Parenzan

  • Kopfbahnhof

    Kopfbahnhof

    “Kopfbahnhof” nimmt den roten Faden dort wieder auf, wo “Ich bin eine Reise” anno 2014 Halt gemacht hat.

    Profil Kulturredakteur Wolfgang Paterno spricht am Welt-Parkinson-Tag 2023 mit Gerald Ganglbauer, ehemaliger Präsident von „parkinsonline.info“ und Autor von „Kopfbahnhof“, im Literaturhaus Salzburg über seine fortschreitende Erkrankung an M. Parkinson.
  • Peter Hofmann

    Peter Hofmann

    Menschen mit Parkinson † 

    Anno 1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.

    Der 1944 in Marienbad (Tschechien) geborene Peter Hofmann spielte schon in seiner Jugend in einer Rock ’n‘ Rollband und betrieb erfolgreich Leistungssport (Stabhochsprung, Zehnkampf).
    Als Opernsänger wurde er vor allem in Wagner-Opern bekannt, in denen er nicht nur wegen seines kraftvollen Gesangs, sondern auch wegen seiner hünenhaften Erscheinung mit einer für einen Mann ungewöhnlichen Haarpracht auffiel.
    1976 gab er den Siegmund in der heute als Jahrhundertring (Richard Wagners „Ring des Nibelungen“) genannten Inszenierung von Patrice Chereau am „Grünen Hügel“ in Bayreuth. Statt der üblichen würdigen Herren im Schaffell mit Perücke sang ein blondgelockter durchtrainierter junger Bursch und tobte mit Jeannine Altmeyer über die Bühne. Anschließend kam es in den umgebenden Lokalen nicht nur zu Wortgefechten zwischen den traditionellen Wagnerianern und der gay community. Die Meinungen gingen  quer durch alle Generationen und Lager.

    Parallel dazu veröffentlichte er erfolgreich einige Platten („Rock Classics“), auf denen er bekannte Rock- und Popballaden interpretierte, die ihm zahlreiche Gold- und Platin-Schallplatten einbrachten.

    1990 sang er die Titelrolle im „Phantom der Oper“ in Hamburg.
    Er präsentierte seine eigene Show mit dem Titel „Hofmanns Träumereien“ und tourte mit internationalen Rock-Hits, Elvis-Presley-Titeln, deutschsprachigen Liedern und später auch Country-Musik durch Europa.
    Wie kaum ein anderer vor ihm wagte und schaffte er den Spagat zwischen klassischer Musik und Rock-, Pop- sowie Countrymusik.

    Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir.

    1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.
    Aufgrund seiner fortschreitenden Erkrankung gab er 2004 offiziell das Ende seiner Karriere bekannt. „Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir. Diese Krankheit passt zu niemandem“ – so überschrieb er sein Engagement für die Parkinson-Forschung, in der Hoffnung, dass die Erkrankung „schon bald niemandem mehr Grenzen setzen muss“. Seinen täglichen Kampf und den von mehr als 200.000 Leidensgenossen allein in Deutschland beschrieb er mit den Worten: „Sie stört und zerstört. Sie setzt immer enger werdende Grenzen.“
    Die letzten Jahre bis zu seinem Tode lebte er zurückgezogen mit seiner dritten Frau Sabine und der gemeinsamen Tochter.
    Im November 2010 verstarb Peter Hofmann an den Folgen einer Lungenentzündung.

    2012 erschien das Buch seines Bruders Fritz Hofmann: Peter Hofmann – Geschichten aus einem bewegten Sängerleben.

    Claudia Parenzan

  • Lyrics Parkinsong Duets

    Lyrics Parkinsong Duets

    Track + Lyrics + (playing time) + Artists

    1Park You Too (2:53) Eros Bresolin | Julia Jockelson
    2Break All Chains(4:16) Badhoven | Gerald Ganglbauer
    3How Will It Be(4:46)Badhoven | Gerald Ganglbauer
    4When I Look Into Your Eyes(3:41)John Langford | Gisi Steinert
    5 It‘s Always Me (3:58)The Base | Gerald Ganglbauer
    6 Not the River of Mercy(5:00)The Base | Gerald Ganglbauer
    7 Believe in Everything You Do (3:13)Pete Wain | Andy Hitchman
    8Red Light Blue Light(4:19)Joerg Veselka | Connie Weixler
    9So Here I Am (4:05)Johnny Schwarzinger | Uli Sajko
    10Wasn‘t I the One (6:01)Spring and the Land | Gerald Ganglbauer
    11The More We (2:02)Billy Spakemon | Ray Andrews
    12The Sound of Parkinson (2:06) Tom Isaacs (live at WPC 2016)
    Eros Bresolin and Gerald Ganglbauer perform „Park You Too“ on 6 June 2019 at the 5. World Parkinson Congress in Kyoto, Japan

     

  • Eros Bresolin & Julia Jockelson – Park You Too

    Eros Bresolin & Julia Jockelson – Park You Too

    Parkinsong Award 2020

    With Alois Aigner, Christian Lagger, Philipp Mahlknecht and Nina Homayoon. Presented by Gerald Ganglbauer.
  • PARKINSONG STORY

    32 pages reviews, photos, background and making of Parkinsong Duets and Parkinsong Award, with World Parkinson Day on April, 11.

    PARKINSONG STORY
    32 pages reviews, photos, background and making of Parkinsong Duets and Parkinsong Award, with World Parkinson Day on April, 11.

    The PARKINSONG STORY in print for € 5 only

    Thank you

    Marino Acapulco – drums, voc., synths, Alois Aigner – Graz event, Ray Andrews – vocals, Kurt Bauer – violin, Eros Bresolin – vocals, Reinhard „Bux“ Brunner – mix, label, Jacques Bush – voc., guit., synths, Kurt Christian – vocals, guitars, Brian Dakin – vocals, Alessandra Fanciulli – award, Thomas Foki – award, Willi Gerschlager – jury, Alana de la Hidalga – Spanish translation, Beate Hilker – distribution, Andy Hitchman – vocals, Nina Homayoon – award, Julia Jockelson – vocals, Albi Klinger – bass, background voc., Florian Krismer – award, David Künstner – bass, Christian Lagger – event, John Langford – vocals, guitars, Philipp Mahlknecht – award, Karl Maier – jury, Karl Miklin – drums, background voc., Martin Novak – event PR, Gerhard Paar – keys, background voc., Franz Pennauer – jury, Mario Pohn – guitars, background voc., Anni Polacsik – jury, Eli Pollard – Kyoto event, Angelika Pudmich – keyboards, Peter Purgar – photography, Peter Rosegger – event, Jürgen Rottensteiner – music PR, Gerhard Rucker – jury, Uli Sajko – vocals, Ronald Saurugg – jury, Mireille Schmitt – French translation, Johann Schwarzinger – vocals, guitars, Petra Schwingenschuh – jury, Gerd Sojka – drums, background voc., Gisi Steinert – vocals, Alexander Tschiggerl – mix, master, Flo Verant – bass, Jörg Veselka – vocals, guitars, Pete Wain – vocals, guitars, Norbert Wally – vocals, guitars, Connie Weixler – vocals, Ingrid Winkler – jury, Klaus Wohlgemuth – guit., voc.

  • Styrian of the day

    Styrian collects for research award „People with Parkinson’s can be rockstars“

    Gerald Ganglbauer has raised money for a new Parkinson research award with a music album.

    By Teresa Guggenberger, Kleine Zeitung (English translation)
    Ganglbauer wants to advance Parkinson’s research. Photo: Lucija Novak

    „I have an engine inside of me,“ says Gerald Ganglbauer. This engine has been tirelessly volunteering for years for Parkinson’s support. For this purpose, the Styrian released the album „Parkinsong Duets“ last year. Under the motto: „People with Parkinson’s can be rockstars“, bands like The Base from Graz recorded songs with people with Parkinson’s.

    With this project, which Ganglbauer carried out on a voluntary basis, not only Parkinson’s patients should be made visible. The real aim of the Styrian was to collect enough money by selling the album to be able to create an award for Parkinson’s research. And Ganglbauer has succeeded. The album was sold many times. With the net proceeds, the “Parkinsong Award” was now endowed with € 10,000. The research award will be presented for the first time on February 13th in Graz.

    The 61-year-old wants to give science an incentive to deal more intensively with the healing of this disease. The motivation for his projects rests in Ganglbauer’s personal dismay. In 2006, the then 48-year-old was diagnosed with Parkinson’s. Since then he has founded several self-help groups for Parkinson’s patients, including „Parkinsonline“ in Graz. „The meaning of your own life can change at every crossroad“, explains the Styrian his strong commitment.

    THE PERSON

    Gerald Ganglbauer was born in Graz on February 24, 1958. He studied communication science, journalism and media sociology. In 2006 Ganglbauer was diagnosed with Parkinson’s. Since then, the Styrian has been committed to public awareness and research into the disease.

    But Ganglbauer’s commitment goes beyond that. “When you get such a diagnosis, there is a growing need to make people understand how you feel,” he says. That is why Ganglbauer published his autobiography „Ich bin eine Reise“ (I am a journey). Behind this and other publications is the desire to give insights into the disease and to draw attention to it.

    The Parkinsong Award should not remain the Styrian’s last project. As long as his illness permits, Ganglbauer wants to keep the engine inside of him running and release a second album with duets to finance the award in 2022.

    CD TIP

    In 2019 Gerald Ganglbauer released the album „Parkinsong Duets“. There are duets that rock musicians have recorded with Parkinson’s patients. The net proceeds will go to the Parkinsong Award. parkinsong.org

    Original article in German language

  • FM4 Soundpark

    ORF Website, live since 05.01.2020

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  • Playlist Parkinsong

    There are sixteen videos so far on this playlist

  • Joerg Veselka feat. Connie Weixler

    „Red Light Blue Light“ music by Joerg Veselka, video by Gerhard Unterbrunner, 30 December 2019

    Thanks to Gerhard (also a PwP), who made this video clip for Joerg and Connie’s duet.