Prominente Betroffene

Gerhard Amanshauser

Gerhard Amanshauser (2. Jänner 1928 – 2. September 2006)

Reisen im eigenen Zimmer

Der 1928 geborene Dichter litt an Parkinson. Hätte er noch ein Buch schreiben können, hätte es – wie er selbst sagte – “Reisen im eigenen Zimmer” geheißen. Diese Reisen führen ihn in Grenzräume zwischen klarem Geist und glühender Halluzination, durch die Zimmer der geheimnisvollen Villa am Festungsberg, an die Plätze seiner national-sozialistischen Jugend, zu den rauschenden Festen alter Freunde, in die fernen Länder der Gedankenreisen und die Abgrundwelten seiner Albträume.

›Den bedeutendsten unter Österreichs bisher unentdeckten Autoren‹, nennt ihn der österreichische Erfolgsautor Daniel Kehlmann. Karl-Markus Gauß hält ihn für einen der besten Essayisten Österreichs, und Kollege Thomas Bernhard hat einst über Amanshauser gesagt: ›Habe mich bei jedem Preisausschreiben beteiligt, hab allerdings nie einen gekriegt, ich hab sicher fünf oder sechs Mal beim Trakl-Preis eingereicht, den hat dann immer der Amanshauser gekriegt oder irgendwer. Ich bin ja oft zur Jugendkulturwoche gefahren, da haben sie dann vom Amanshauser zehn Gedichte gelesen, und von mir eines mit vier Zeilen, das war immer die Degradierung und die Rivalität, und dann will man gedruckt sein.‹

Gerhard Amanshauser, geboren 2. Jänner 1928 in Salzburg, gestorben 2. September 2006 ebenda, ist in den Siebziger Jahren als Schriftsteller bekannt geworden (u.a. ›Schloss mit späten Gästen‹, Roman, Residenz Verlag 1975, verfilmt 1981 vom ORF). Seit 1996 legt die ›Bibliothek der Provinz‹ sein Gesamtwerk neu auf, mit ›Terrassenbuch‹, ›Mansardenbuch‹ und ›Fransenbuch‹ hat er Klassiker der modernen deutschsprachigen Literatur geschaffen. Zuletzt erschien im Residenz Verlag die Autobiographie ›Als Barbar im Prater‹. Sein literarisches Werk ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden.

Gerhard Amanshauser gilt vor allem als Meister der Kurzprosa, des Essays und der Satire. Er hat sich immer vom zeitgenössischen Gesellschafts- und auch Literaturbetrieb distanziert. Bis auf wenige Reisen, nach China und Indien, hat er sein ganzes Leben in der Amanshauser-Villa am Festungsberg verbracht. Aus der selbstgewählten Isolation des Schriftstellers, ist krankheitsbedingt, eine erzwungene Isolation geworden.

Ein letzter Film

REISEN IM EIGENEN ZIMMER – DER SCHRIFTSTELLER GERHARD AMANSHAUSER, Österreich 2006; Regie: Bernhard Braunstein, David Gross; 60 Min., deutsche OF, Quelle: www.daskino.at


Joan Didion

Joan Didion (5. Dezember 1934 – 23. Dezember 2021) © AP (Kathy Willens)

Die US-amerikanische Autorin starb 87-jährig an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung. “Joan war eine brillante Beobachterin und Zuhörerin, die weise und subtil Wahrheiten über unsere Gegenwart und Zukunft verkündet hat”, teilte die Lektorin Shelley Wanger von Doubleday nach ihrem Tod mit. “Ihr Schreiben ist zeitlos und kraftvoll und ihre Prosa hat Millionen Menschen beeinflusst. Wir werden ihren Tod betrauern, aber ihr Leben feiern.”

– Gerald Ganglbauer


Michael J. Fox

Michael J Fox in Congress © michaeljfox.org

Filmschauspieler, Kanada und USA

Die fiktionalen Zeitreisen in seinen Hollywood-Filmen wurde von der Realität eingeholt: Am 21. Oktober 2015 war das „Zurück in die Zukunft“-Spektakel in den Kinosälen nicht nur für Fans seiner Filme ein Ereignis.

21.10.2015: Back to the Future im KIZ Royal Kino

Der Filmdarsteller Michael J. Fox bekam mit 29 Jahren Parkinson diagnostiziert und gilt heute als das Gesicht der Erkrankung.

Er zog sich im Jahr 2000 im wesentlichen aus dem Filmbusiness zurück und gründete die Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research, die bisher 450 Millionen Dollar gesammelt hat, 89 Prozent gehen direkt in die Forschung.

Sein zum Teil heftig diskutierter öffentlicher Auftritt 2006, in dem er die körperlichen Symptome ungeschminkt gezeigt hat, haben ihm große Aufmerksamkeit in den USA gebracht.

Ziel war die unter George W. Bush höchst umstrittene Stammzellen-Forschung voranzutreiben. Er musste sich auch sagen lassen, die starken Überbewegungen seien möglicherweise nur gespielt gewesen (auch im öffentlichen Leben in Graz ist nicht sofort jede sich unkontrolliert bewegende Person als Betrunkener zu deklarieren).

Seine Bücher „A Funny Thing Happened on the Way to the Future“ (2010), „Allways Looking Up“ (2009) und „Lucky Man“ (2002, deutsch: „Comeback. Parkinson wird nicht siegen“) sind Bestseller geworden.

Nach zahlreichen Auszeichnungen für sein Filmschaffen (Golden Globe, Grammy Awards, Emmys, Goldene Kamera, …) erhielt er für sein Engagement für die Parkinson-Forschung vier Ehrendoktorwürden von der New York University, University of British Columbia, Karolinska-Institut und der Mount Sinai School of Medicine.

Nachdem er eine für ihn passende Therapie gefunden hat, ist er seit 2013 auch wieder in Serien zu sehen.

Seine Lebenshaltung ist beispielgebend: man lernt erst das zu schätzen, was man bereits hat oder dazu gewonnen hat, wenn man sieht, was verloren gegangen ist.

– Claudia Parenzan


Peter Hofmann

Star-Tenor und Rockstar, Deutschland

Anno 1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.

Der 1944 in Marienbad (Tschechien) geborene Peter Hofmann spielte schon in seiner Jugend in einer Rock ’n‘ Rollband und betrieb erfolgreich Leistungssport (Stabhochsprung, Zehnkampf).
Als Opernsänger wurde er vor allem in Wagner-Opern bekannt, in denen er nicht nur wegen seines kraftvollen Gesangs, sondern auch wegen seiner hünenhaften Erscheinung mit einer für einen Mann ungewöhnlichen Haarpracht auffiel.
1976 gab er den Siegmund in der heute als Jahrhundertring (Richard Wagners „Ring des Nibelungen“) genannten Inszenierung von Patrice Chereau am „Grünen Hügel“ in Bayreuth. Statt der üblichen würdigen Herren im Schaffell mit Perücke sang ein blondgelockter durchtrainierter junger Bursch und tobte mit Jeannine Altmeyer über die Bühne. Anschließend kam es in den umgebenden Lokalen nicht nur zu Wortgefechten zwischen den traditionellen Wagnerianern und der gay community. Die Meinungen gingen  quer durch alle Generationen und Lager.

Parallel dazu veröffentlichte er erfolgreich einige Platten („Rock Classics“), auf denen er bekannte Rock- und Popballaden interpretierte, die ihm zahlreiche Gold- und Platin-Schallplatten einbrachten.

1990 sang er die Titelrolle im „Phantom der Oper“ in Hamburg.
Er präsentierte seine eigene Show mit dem Titel „Hofmanns Träumereien“ und tourte mit internationalen Rock-Hits, Elvis-Presley-Titeln, deutschsprachigen Liedern und später auch Country-Musik durch Europa.
Wie kaum ein anderer vor ihm wagte und schaffte er den Spagat zwischen klassischer Musik und Rock-, Pop- sowie Countrymusik.

Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir.

1994 entdeckte Hofmann an sich erste Anzeichen der Parkinson-Krankheit, konnte die Auswirkungen jedoch zunächst mit Hilfe von Medikamenten beherrschen und weiter als Sänger auftreten.
Aufgrund seiner fortschreitenden Erkrankung gab er 2004 offiziell das Ende seiner Karriere bekannt. „Parkinson. Diese Krankheit passt nicht zu mir. Diese Krankheit passt zu niemandem“ – so überschrieb er sein Engagement für die Parkinson-Forschung, in der Hoffnung, dass die Erkrankung „schon bald niemandem mehr Grenzen setzen muss“. Seinen täglichen Kampf und den von mehr als 200.000 Leidensgenossen allein in Deutschland beschrieb er mit den Worten: „Sie stört und zerstört. Sie setzt immer enger werdende Grenzen.“
Die letzten Jahre bis zu seinem Tode lebte er zurückgezogen mit seiner dritten Frau Sabine und der gemeinsamen Tochter.
Im November 2010 verstarb Peter Hofmann an den Folgen einer Lungenentzündung.

2012 erschien das Buch seines Bruders Fritz Hofmann: Peter Hofmann – Geschichten aus einem bewegten Sängerleben.

– Claudia Parenzan


Ozzy Osbourne

Ozzy Osbourne (71) mit Sharon Osbourne beim Grammy Award 2020

John Michael „Ozzy“ Osbourne ist ein britischer Rockmusiker. Bekannt wurde Ozzy Osbourne als Lead-Sänger der den Heavy Metal prägenden Hard-Rock-Band Black Sabbath. Als Solokünstler erreichte er ab 1980 bis Mitte der 1990er Jahre mehrere Platinauszeichnungen. Zuletzt: „Ordinary Man“ (2020).

– Public Domain


Glenn Tipton

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Photo © Ross Halfin: Judas Priest, Wembley, 21st February 2009

Judas Priest

Ten years ago Glenn was diagnosed to have the onset of the early stages of Parkinson’s – from then until recently Glenn has lived his life as the great heavy metal guitar player he has always been, maintaining by his own definition a standard of quality and performance that is incredibly important.

Right now Glenn is able to play and perform some of the Priest songs that are less challenging but due to the nature of Parkinson’s progression he wants to let you all know that he won’t be touring as such –

True to the metal spirit of ‚the show must go on‘ Glenn has requested Andy Sneap to fly the flag on stage for him

“I want everyone to know that it’s vital that the Judas Priest tour go ahead and that I am not leaving the band – it’s simply that my role has changed. I don’t rule out the chance to go on stage as and when I feel able to blast out some Priest! So at some point in the not too distant future I’m really looking forward to seeing all of our wonderful metal maniacs once again”

Rob, Richie, Ian and Scott have this to say:

“We have been privileged to witness Glenn’s determination and steadfast commitment over the years, showing his passion and self belief through the writing, recording and performing sessions with Priest – he is a true metal hero! We are not surprised by Glenn’s insistence that we complete the Firepower tour and thank Andy for joining us to make Glenn’s wishes become real – As Glenn has said we also can’t wait to have him with us at any time any place on the road… We love you Glenn!”Glenn Tipton/Judas Priest diagnosed with Parkinson’s

– Official Judas Priest News, Monday, February 12, 2018


Stefan Weber

Stefan Weber (* 8. November 1946 in Wien; † 7. Juni 2018)

Der Drahdiwaberl Bandleader ist tot

Die Jüngeren wissen vielleicht nicht, woher sie den Namen kennen sollten, für meine Generation war er der komplett überdrehte schrille Bandleader von Drahdiwaberl, schon zu Lebzeiten eine Legende, hatte er 1969 doch die „wildeste Band Österreichs“ gegründet und bei allen Auftritten ordentlich die Sau herausgelassen. Nun ist er tot, 71-jährig gestorben und ich hoffe, er kann es mit den Engerln wieder ausgelassen treiben, denn in den letzten Jahren hatte er mit dem Scheiß-Parkinson keinerlei Lebensqualität mehr. Ich weiss nur zu genau wovon ich spreche, von seiner Tochter Monika und im Vorjahr habe ich ihn noch im Spital besucht. Aber „Gespräch“ gab es leider keines. Mich haben nur zwei dunkle Augen angestarrt als ob er mich verstehen würde, aber seine Zunge konnte keine Worte mehr formen. Ich war bei ihm, um die Zusage zu erbitten, seinen „Parkinson Blues“ übersetzen und als Duett aufnehmen zu dürfen. Monika sagte mir danach, dass er sich gefreut habe und mit meiner Übersetzung und dem Projekt einverstanden sei. Das war Parkinson im letzten Stadium und ich habe lange darüber sinniert, wann es wohl bei mir so weit sein würde, – und das waren keine guten Aussichten.

Schade, dass er seinen Blues nicht mehr auf der Parkinsong CD hören kann. Meine tiefe Anteilnahme geht an Monika und die Familie, aber jetzt hat ers wieder gut, da oben mit den Engerln, denn unten habens ihn doch nicht reingelassen. R.I.P. Stefan.

– Gerald Ganglbauer


Maurice White

Maurice White (19. Dezember 1941 – 03. Februar 2016) © Peter Cunningham  

Maurice White, der Gründer von Earth, Wind & Fire starb mit 74 Jahren. Im Jahr 2000 hatte der Schlagzeuger, Sänger und Songwriter öffentlich bekannt gegeben, dass er an der Parkinson-Krankheit leidet. Seine Ende der 1960er Jahre in Chicago gegründete Funk-Band war durch Hits wie „September“, „Shining Star“ und „Boogie Wonderland“ berühmt geworden. Earth, Wind & Fire lieferte eine Mischung aus Soul, Funk, R&B, Pop, Jazz und Gospelmusik. Die Musikwelt werde den siebenfachen Grammy-Preisträger sehr vermissen, schrieb der Vorsitzende der Recording Academy, Neil Portnow, in einer Mitteilung.

– Quelle: https://www.shz.de/15594971 ©2021


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Fertig!

Ich beantworte gerne etwaige Fragen. Vielen Dank!

Gerald Ganglbauer
PD Avengers Austria

Presse

Woche, Graz-Umgebung

Woche, Graz

Christoph Lamprecht, 16. März 2022

Kleine Zeitung, Gesundheit

Teresa Guggenberger, 20. November 2021
Körper und Seele, 10. April 2022

Der Grazer

Vojo Radkovic, 20. August 2021

Unser Stattegg

Unser Stattegg, Frühjahr 2022

Spenden

Dies ist ein Spendenaufruf von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in der Parkinson Selbsthilfe tätig sind, ohne die es nicht mehr ginge.

PayPalhttps://paypal.me/Parkinsong

Bank Austria Gerald Ganglbauer – AT58 1200 0225 2307 3500

Bank Austria Parkinson Konto – AT83 1200 0100 3459 6493

Danke!

Es gibt immer ein Projekt, wo extra Euros dankend angenommen werden. Wir akzeptieren Kreditkarten mit PayPal und Banküberweisungen.

10,000.00
Parkinsong Award 2020 für Parkinson Forschung

5,000.00 Parkinsong
Village Jazz Album

10,000.00
Reisestipendien 2023 für Parkinson Welt Kongress

Schluss mit Parkinson

Enttäuschendes Ergebnis

Wir hatten jeden einzelnen unserer Freunde sehr herzlich eingeladen, uns im Kampf gegen Parkinson zu unterstützen. Unsere online Petition war gleich hier zu unterschreiben und so oft wie möglich zu teilen. Auf diese Weise hatten wir gehofft, gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen weltweit eine Million Unterschriften zu sammeln. Weit gefehlt, es wurden nur etwas über 6.000 ( 200 davon aus Österreich).

Warum? Mehr als 10 Millionen Menschen leben mit der Parkinson-Krankheit. Es ist die am schnellsten wachsende neurologische Erkrankung der Welt. Sie ist degenerativ. Sie wird sich garantiert verschlimmern. Es gibt mehr als vierzig mögliche Symptome und die meisten Menschen denken, dass es nur eine wackelige Hand ist. Tatsächlich ist es eine lebenslange Strafe, gefangen zu sein in einem Körper, der sich zunehmend weigert, Befehlen zu gehorchen. Ein Gefängnis der Langsamkeit und Starrheit, in dem der oder die Einzelne mit getrübtem Verstand und gedämpfter Stimme zurückgelassen wird; eingesperrt in seelischen und körperlichen Schmerzen, langsam und lautlos sterbend. Schluss damit. Wir haben es satt.

Wir fordern Wohlbefinden, politische Einflussnahme und Forschung. Auch wir glauben, dass jede Person, die mit Morbus Parkinson lebt, Zugang zu grundlegenden Therapien und Ressourcen haben sollte. Wir glauben, dass wir zu lange zu leise waren. Wir müssen eine laute, unbequeme, allgegenwärtige Stimme werden, die eine Veränderung in der Wahrnehmung und Behandlung der Krankheit fordert. Wir glauben, dass Parkinson durch Prävention und Forschung beseitigt werden kann. Wir fordern, dass mehr Mittel und Aufmerksamkeit auf die Beendigung der Krankheit und die Beseitigung ihrer vom Menschen gemachten Auslöser gelegt werden.

Warum interessiert unser Schicksal keinen Menschen?

Ist Brustkrebs, AIDS oder Multiple Sklerose sexier als Parkinson? Das kann es doch nicht sein. Die Welt ignoriert 10 Millionen Erkrankte, aber wir werden nicht aufgeben.

Parkinsong Grants (Reisestipendien) 2023

Due to the pandemic, the 6th congress has been rescheduled for 2023

Parkinsong vergibt 20 Reisestipendien zum WPC 2023 nach Barcelona im Wert von jeweils € 1.000 (Reise + Registrierung). 400 sind eingelangt, 20 wurden vergeben.

Das sind die ersten 10 glücklichen Stipendiaten.

2 x Gangway Travel Grants for bloggers/YOPD

Gangway Grant

Sponsored by readers of
Gangway Cult-Mag

Walter Rathausky (€ 100) Christine Wöls (€ 50) Elisabeth Staudacher (€ 50) Sabine Sill (€ 50) Katharina Karmel (€ 50) Gabi Neugebauer (€ 50) Petra Ganglbauer (€ 100) Peter Trattner (€ 50), doubled by Gerald Ganglbauer.

1 x Badhoven Travel Grant for one musician/YOPD

Badhoven Grant

Sponsored by the musicians of
the band Badhoven

Kurt Christian (voice, guitar) Gerhard Paar (keys) Gerd Sojka (drums) Flo Verant (bass) Günter Schablas (guitar)

1 x Brett Whiteley Travel Grant for one artist/YOPD

Brett Whiteley Grant

Sponsored by
Gangan Verlag

Auctioned an original drawing of the artist to author Peter Giacomuzzi (€ 500). Made possible by Parkinsong in honor of Australian artist Brett Whiteley (1939 – 1992).

10 x Travel Grants for Junior Researcher/YOPD

Stefan Weber Grants

Sponsored by listeners of
Parkinson Blues

A tribute to the frontman of Viennese Punk Band “Drahdiwaberl”. Made possible by Parkinsong in honor of Stefan Weber (1947 – 2018).

5 x Travel Grants for friends of YOPD

Village Jazz Grants

Sponsored by listeners of the
Stattegg Jazz Festival

Donations collected at live gigs from Franziska Hatz, Tori Freestone, and Lukas Kleemair, doubled by Gerald Ganglbauer.

1 x Travel Grant for Austrians abroad with YOPD

Austrians Abroad Grant

Sponsored by austrians.org Auslandsösterreicher Weltbund AÖWB

Donations collected at the AGM 2022 in Vienna by Gerald Ganglbauer.

Ich möchte mich sehr herzlich bei den großzügigen Spendern bedanken. Many thanks for your generous donations.

Stand vom 15. Dezember 2022

Gerald Ganglbauer & Badhoven – Parkinson Blues

A tribute to Stefan Weber (Drahdiwaberl)

Recorded live on 27. February 2021 at Lässerhof, Stattegg ROCKS, a fund raiser for Parkinson’s research. The concert was simultaneously streamed by Graz Connected.

Gerald Ganglbauer (voice), Kurt Christian (guitar, voice), Flo Verant (bass), Gerd Sojka (drums), Gerhard Paar (keyboards), Günter Schablas (lead guitar), Peter Droneberger (sound), Valentin Hasebe (stage), Katharina Krachler (light), Max Vegerer (video), and Stefan Weber (lyrics)
I bin immer heiser
Die Stimme, die wird leiser
Das Oziagn dauert plötzlich länger
Das Knopfloch wird auf amoi enger
Ins Schlüsselloch treffen is a Gfrett,
Das Loch im Ärmel find i ned
I torkel daher wie’s wahre Blunznfett
Oba auf amoi bin i 25
Die oide Kraft schiaßt ma ein
I her meine Fans Stefan schrein
I werd immer stärker
Werd zum Berserker

I wüü a Dauererektion
I scheiß auf den Parkinson
(the show must go on)

Schifoan kann i nimma mehr
Auch tanzen geht nur mehr schwer
I woa der Travolta und dann’s Parkett
Jetzt schau i zua oder geh ins Bett
Torkel wie’s wahre Blunznfett
Oba plötzlich spür i des Adrenalin
I waas dass i der beste bin
I derf mir jetzt kaa Blöße gebn
I spüü ois gangat’s um mei Lebn

I kriag a Dauererektion
Ich scheiß auf den Parkinson
I wüü a Dauererektion
I scheiß auf den Parkinson
I will lieber eine Dauererektion
Ich scheiß auf den Parkinson
(the show must go on)

Words and music
Stefan Weber/Drahdiwaberl
I am always hoarse
The voice, it’s getting quieter
Dressing suddenly takes longer
The buttonhole becomes narrower
Fiddling the key in its hole is hard
Can’t find my way into the sleeve
Folks think I’m drunk as a skunk
But suddenly I feel like 25
The old force floods back in
I hear my fans shout my name
I’m getting stronger
Getting back to my old self  

I want a persistent erection
I shit on Parkinson’s
(the show must go on)

Forget about skiing
Dancing is difficult, too
I was Travolta on the dance floor
Now I just watch or go to bed
Folks think I’m drunk as a skunk
But suddenly I feel the dopamine
I know that I’m the best
I must perform without fail
As if my life depends on it

I get a persistent erection
I shit on Parkinson’s
I want a persistent erection
I shit on Parkinson’s
I rather have a persistent erection
Fuck Parkinson’s
(the show must go on)

Translation
Gerald Ganglbauer
© 2017 Gerald Ganglbauer
aus: Weltrevolution der Film, with friendly permission by Stefan and Monika Weber
Gerald Ganglbauer & Badhoven – Parkinson Blues

Stattegg ROCKS

February 27, 2021, Badhoven and Friends

Planned in 2020 as Live Rock Concert at the Lässerhof in Stattegg, Austria, this WPC Fund Raiser for Travel Grants to Barcelona had to be postponed for six months, thanks to the Coronavirus. By then the pandemic still wasn’t over. However, the artists were as keen to perform as I was, to make it happen now. The only way around the lockdown was by performing for an audience staying at home, watching us on their cell phones, tablets or big TV screens – in form of a Livestream.

I had never done a video stream before, so Graz Connected was invited to come on board. The collaboration with this experienced partner turned our streaming premiere into a very successful event, with 1,6 Thousand viewers, donating USD 6,000. In addition to the Brett Whiteley Grant, the Gangway Grant, and the Badhoven Grant, at USD 600 each, a total of USD 7,800 were raised this far, to send European YOPd and junior researchers on their way to the 6th WPC in 2023.

Music for Parkinson’s Research

https://youtu.be/m_DRiOTnK3M
Tribute to Stefan Weber (English Translation by Gerald Ganglbauer)

The Acts on video

The last song of the first act, “Not the River of Mercy”, is also sung by Norbert Wally together with Gerald Ganglbauer and The Base on the album “Parkinsong Duets”.

Norbert Wally of “The Base” opens the show
Jörg Veselka and Martin Schreiber as the second act
STATTEGG ROCKS for Parkinson’s research: Main Act “Badhoven”

The first song of the main act, “How Will It Be”, was recorded by Badhoven together with Gerald Ganglbauer on the album “Parkinsong Duets”.

Thanks to: Norbert Wally (The Base), Jörg Veselka (Singer/Songwriter) feat. Martin Schreiber (Electric guitar), Kurt Christian, Flo Verant, Gerd Sojka, Gerhard Paar, Günter Schablas (Badhoven), Peter Droneberger (Sound), Valentin Hasebe (Stage), Katharina Krachler (Light), Max Vegerer (Video), Heidi Stampler (Catering), Tobias Träger (Technics) and Gerald Ganglbauer (Executive Producer) – and the invisible audience.

Local Media

Vojo Radkovic in the GRAZER, March 8, 2021
Nina Schemmerl in the WEEK, March 10, 2021

Everyone called it a MEGA concert

This image has an empty alt attribute; its file name is Finale-1024x576.jpg

It was fun. We all had a great time. Our mood was POSITIVE as we all tested NEGATIVE. Between acts, Peter Droneberger interviewed the artists, and I even performed Stefan Weber‘s “Parkinson Blues” together with Badhoven as a tribute to the Viennese rock legend and recited the English translation.

All up a two and a half hours showtime we will not forget.

Stattegg ROCKT

27. Februar 2021, Badhoven and Friends

Das ursprünglich im Vorjahr geplante Benefizkonzert im Lässerhof musste bereits einmal verschoben werden, ein zweites Mal sollte das Virus keine Chance haben, uns den Spaß zu verderben. Voraussetzung für die Teilnahme war ein negatives Corona Testergebnis. Die Technik hat die Distanz zum Publikum überbrückt. PARKINSONG.ORG hat mit dieser Veranstaltung ein starkes Signal gesetzt, dass sich Musik auch in schwierigen Zeiten nicht unterjochen lässt.

https://youtu.be/m_DRiOTnK3M
Tribute to Stefan Weber

Ein MEGA Konzert” lautet unisono das Feedback auf das 2 1/2 Stunden Benefizkonzert, das von Stattegg aus in alle Welt via Facebook Live übertragen wurde und bis dato mehr als 1,5 Tausend Menschen erreicht hat. Auf YouTube findet man die Playlist STATTEGG ROCKT, sowie individuelle Live Mitschnitte aller Acts, wie BADHOVEN, mit ihrem aktuellen Album “All the World’s a Fake”. Der erste Song ,”How Will It Be” feat. Gerald Ganglbauer, ist vom Album “Parkinsong Duets”.

“Hat echt Spaß gemacht” meint ein rundum zufriedener Peter Droneberger, Obmann des Vereins von Graz Connected, der die Licht-, Ton-, Aufnahme- und Übertragungstechnik zur Verfügung stellte. “Fettes Konzert, leider war das Highlight der Show von Tonproblemen begleitet!” schreibt der Stattegger Gerald Brunner. Life ist eben live, und umgekehrt. Die Tonstörungen im Stream konnten in der Videoaufzeichnung behoben werden. “Für mich war es neu und ungewohnt, die Zuschauer nicht zu sehen, aber das Konzert hat sehr viel Spaß gemacht.” meint auch Flo Verant, Bassist bei Badhoven.

STATTEGG ROCKT für die Parkinson Forschung: Badhoven

Kurt Christian, Bandleader, Sänger und Gitarrist der Gruppe subsummiert “Stattegg rockt: Es war ein echt cooler Abend mit hoffentlich ausreichender Spendefreudigkeit. Wir hatten viel Spass, und endlich wieder mal eine Gelegenheit in dieser geilen Besetzung live zu spielen – grandios! Ton & Licht waren Super, das Gulasch und das Bier auch … Ein GROSSES DANKESCHÖN an alle Verantwortlichen!!!!”

“Es war eine Superveranstaltung, gut organisiert und natürlich für einen sehr, sehr guten Zweck. Alle Beteiligten haben sich gut verstanden und auch für weitere gemeinsame Aktionen wurde ein Netzwerk geknüpft. Gute Sound und Lichtbetreuung auf der Bühne von Graz Connected,” schreibt Lead Gitarrist Günter Schablas. Und weiter: “Mein einziger Kritikpunkt liegt nicht an der Organisation oder an der Veranstaltung selbst, sondern an der viel zu geringen Beachtung der großen Medien, die leider viel zu wenig darauf aufmerksam gemacht haben.”

Damit hat er recht. Obwohl ich die Lokalmedien, wie die Kleine Zeitung und den ORF Radio Steiermark ausführlich informiert hatte, gab es in der “Kleinen” nur ein knappes Aviso mit einem sinnlosen Deep Link. Bernd Melichar, der zuständige Redakteur, schwieg vor und nach dem Konzert. Dafür hatte ich eine halbe Stunde lang ein kurzweiliges Interview mit Werner Ranacher im ORF Studio – für die falsche Zielgruppe – und einen netten redaktionellen Hinweis – eine Woche davor – von Christoph Hartner in der Kronenzeitung. Gerade in einer Zeit, wo der Kulturbetrieb unter massiven Einschränkungen aufgrund der Pandemie leidet, hätte es in den Printmedien sowohl den Platz, als auch die Motivation gegeben, ein Benefizkonzert, in dem eine gehörige Menge ehrenamtlicher Arbeit eines Betroffenen steckt, medial zu fördern.

Norbert Wally Live

Den letzten Song im ersten Act des Konzerts, “Not the River of Mercy”, singt Norbert Wally auch mit Gerald Ganglbauer und The Base auf dem Album “Parkinsong Duets”.

“Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und großen Spaß gemacht.” meint Gerd Sojka, der Badhoven Schlagzeuger. “Das gesamte Team war sehr professionell, sehr freundlich und es war der absolute Hammer! Was auch sehr wichtig war, wir hatten viel Zeit und die Anzahl der Acts hat absolut gepasst – somit kam kein Stress auf und wir konnten uns alle mental auf unsere Auftritte vorbereiten!”

Jörg Veselka und Martin Schreiber Live

Lieber Gerald! 
Wenn ich an diesen besonderen Abend zurückdenke empfinde ich einfach nur Dankbarkeit. Es ist nicht selbstverständlich dass  Du in dieser für uns alle schwierigen Zeit diesen tollen Live Stream, diese tolle Veranstaltung ermöglicht hast. Die Stimmung unter uns Musikern, sowie auch der Crew und allen Anwesenden war auch gerade deswegen eine ganz besondere, eine ganz Herzliche. Wenn damit auch noch ein klein wenig geholfen werden kann gibt es eigentlich nichts schöneres. Naja doch, nächstes mal vielleicht wieder vor Publikum, wenn es der 19er endlich wieder zulässt. Wir wären mehr als nur gerne wieder ein Teil davon. 

Jörg Veselka und Martin Schreiber
Herzlichen Dank an Tobias Träger und Fredi Lässer (Lässerhof) von Badhoven am Ende der Show

Dank an: Norbert Wally (The Base), Jörg Veselka (Singer/Songwriter) feat. Martin Schreiber (E-Gitarre), Kurt Christian, Flo Verant, Gerd Sojka, Gerhard Paar, Günter Schablas (Badhoven), Peter Droneberger (Sound), Valentin Hasebe (Bühne), Katharina Krachler (Licht), Max Vegerer (Video), Heidi Stampler (Catering), Tobias Träger (Technik) und Gerald Ganglbauer (Executive Producer) – und natürlich danken wir allen Zusehern für die “virtuellen Hutspenden”.

Was passiert mit den Spenden? Die Donations werden dieses Jahr in Form von Reisestipendien zum 6. Welt-Parkinson-Kongress 2022 in Barcelona vergeben. Ansuchen können ab 4. Oktober 2021 online eingebracht werden.

Vojo Radkovic am 8. März 2021 im GRAZER

Auszüge aus dem Dankschreiben unserer Partnerorganisation

Dear Gerald,
This is amazing work, Gerald! Thank you for your generous contribution and effort to support YOPD from Europe to attend the WPC 2022. 
We are so grateful.
[…]
You clearly got a wonderful turnout from across Europe. 
I’m cc’ing Becca and Larry so they are aware of your contribution to the YOPD Fundraiser. Just AMAZING!
[…]
Thank you, again, for your incredible support and wonderful artistic contributions to the global WPC community.
Best,
Eli 

Elizabeth “Eli” Pollard
Executive Director
World Parkinson Coalition
1359 Broadway, Suite 1509
New York, NY 10018

Ankündigung der WPC auf Facebook
Nina Schemmerl in der WOCHE vom 10. März 2021
Unser Stattegg, April 2021